Am Konzept und der Jury ändert sich nichts. Xavier Naidoo (48), Oana Nechiti (31) und Pietro Lombardi (27) arbeiten wie in der vergangenen Staffel wieder zusammen mit dem Poptitan.
Doch Superstars im Sinne von Chartstürmern wird es nicht mehr geben, denn Dieter Bohlen hat den Kampf um die Spitze aufgegeben. “DSDS-Sieger haben keine Chance mehr, eine Nummer-1-Platte zu machen”, sagt der 65-Jährige zur Bild. Bisher hat Bohlen die Gewinner selbst produziert und Top-Platzierungen landen können.
Das funktioniert nun nicht mehr. Die Schuld dafür schiebt der Poptitan dem Wandel in der Musikindustrie zu.
“Heute zählen nur noch Streams für die Charts, es läuft alles über Spotify. Unsere Sieger werden aber kaum gestreamt. Da findet fast nur Hip-Hop statt”, sagt Bohlen.
Wie einfach die Charts zu manipulieren sind, brachte vor wenigen Monaten ein Bericht des Y-Kollektivs ans Licht.
Darin verriet ein Insider, dass vor allem Deutsch-Rapper Klicks und Streams bei Hackern kaufen, um unter die Top-10-Hits zu kommen. So würden sie auf zig Millionen Aufrufe kommen, obwohl eigentlich nur wenig echte Menschen ihre Lieder hören.
Dagegen kommt heutzutage kein vom Poptitan unterstützter DSDS-Gewinner gegen an. Dennoch hält Bohlen an der TV-Show fest, denn sie hat seiner Ansicht nach einen gewaltigen Vorteil.