Eigentlich sollte Conchita Wurst am gestrigen Montag mit dem Flieger aus Wien um 17 Uhr in Düsseldorf landen. Doch sie landete mit über einer Stunde Verspätung um 18.10 Uhr. Das sollte aber nicht der größte Ärger an diesem Tag für die Sängerin sein. Kurz danach wurde sie nämlich im Transitbereich des Flughafens von Bundespolizisten bei der Einreise gestoppt, auch ein Begleiter der Künstlerin musste mit zur Wache.
Aufgrund der Corona-Einreisebeschränkungen wollten die Beamten Österreicherin Conchita Wurst und ihren Mitarbeiter nicht ins Land lassen. Und das, obwohl die Sängerin einen Arbeitsvertrag mit Sender ProSieben vorlegte, der beweist, dass sie Dienstag live bei der Show „The Masked Singer“ auftreten soll. Angeblich ist das Problem, dass es ein einmaliges Engagement ist, sie deshalb nicht als Berufspendlerin gilt. Und das wollte Wurst zunächst nicht einsehen.
Die Konsequenz: Die Bundespolizei hielt die Österreicherin fest, es drohte eine Übernachtung im Polizeigewahrsam und die Rückreise nach Wien am nächsten Tag.Erst kurz vor Mitternacht kam noch die Kehrtwende: nach Beratung mit dem Bundespolizeipräsidium durfte Conchita Wurst doch einreisen, vom Flughafen fuhr sie schließlich in ihr Kölner Hotel.